Der Begriff „Spastizität“ wird benutzt, um eine Reihe klinischer Symptome zu beschreiben. Es wird aber nicht unterschieden ob sie cerebraler oder spinaler Natur sind bzw. ob die Stärke des Hypertonus sich rasch und stark präsentiert wie nach Schädelhirntraumen oder sich eher langsam entwickelt und unterschiedliche Stärken zeigt wie bei eher fokalen Läsionen nach einem Schlaganfall.
Die Bedeutung der Spastizität hat sich verändert!
Es gibt keine Beziehung zwischen Spastizität und der wieder gewonnenen Funktionalität, wenn Spastizität als ein Dehnungsreflex definiert wird.
Das Erscheinen und die Menge der Spastizität hat keine Bedeutung für das Wiedererlernen von Fähigkeiten.
Die therapeutische Beeinflussung ist insofern nicht direkt auf die Spastizität bezogen, sondern eher auf die sogenannten spastischen Bewegungsstörungen, die sich aus einer ZNS-Läsion ergeben!

Kursziele:
Die Therapeut*innen

  • kennen und verstehen die pathophysiologischen Hintergründe der Spastizität und der spastischen Bewegungsstörungen.
  • können die unterschiedlichen sekundären neuromuskulären Veränderungen befunden und Behandlungsprinzipien sowie spezifische Behandlungsansätze entwickeln.

Anhand von Patientendemonstrationen vor Ort zeigt der Referent Möglichkeiten der praktischen Umsetzung auf.

Das sagen Teilnehmer*innen über den Kurs:

„Durch die gute Erklärung konnte ich ein tieferes Verständnis für das Thema gewinnen.“

„Der Referent verfügt über eine exzellentes Fachwissen.“

„Der Kurs vermittelt die neuesten Erkenntnisse zum Thema Spastik.“


Zielgruppe:

  • Ergotherapeut*innen
  • Physiotherapeut*innen

Termin:
Spastizität
17.11. – 19.11.2025

Kursleitung: 
Victor Hugo Urquizo (D) 
Dipl. Physiotherapeut
Bobath Advanced Tutor, IBITA
Fachleitung Therapien RehaClinic Zürich AG

Teilnehmerzahl:
16-20

Unterrichtseinheiten:
ca. 24

Kurszeiten:
1. Tag:  09:00 – 17:30 Uhr
2. Tag:  08:30 – 17:30 Uhr
3. Tag:  08:30 – 15:00 Uhr

Kursgebühr:
Euro 410,-