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Adresse

Therapiezentrum Burgau
Kapuzinerstr. 34
89331 Burgau

Unser Leistungsspektrum

Das Therapiezentrum Burgau ist eine große und renommierte Fachklinik für Neurologische Rehabilitation und hat in Bayern die längste Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen. Wir rehabilitieren Erwachsene im Rahmen der Neurologischen Frührehabilitation (Phase B) sowie der Weiterführenden Neurologischen Rehabilitation (Phase C). Als Spezialklinik nehmen wir gezielt Patienten mit schweren Schädigungen und Einschränkungen auf. Folge der Hirnschädigungen sind Ausfälle oder Beeinträchtigungen vieler Fähigkeiten und Funktionen wie zum Beispiel Atmen, Sprechen, Essen, Gehen, Greifen oder das Sozialverhalten.

Unsere Arbeit beginnt unmittelbar nach der Aufnahme aus der erstversorgenden Klinik. Wir begleiten, fordern und fördern unsere Patienten. Am Ende der stationären Behandlung sorgen wir für eine gute Überleitung in den nächsten Behandlungsabschnitt, sei es in einer weiterführenden Klinik, zu Hause oder in einem Pflegeheim. Wir stellen sicher, dass die notwendigen Hilfsmittel rechtzeitig zur Verfügung stehen und die erforderlichen Zustimmungen der zuständigen Träger eingeholt werden.

Aus unserer langjährigen Erfahrung heraus, ist die Vernetzung

  • des Affolter Modells®

  • des Bobath-Konzepts und

  • des F.O.T.T.-Konzepts

zu einem ganzheitlichen, integrierten Therapieansatz die Grundlage unserer erfolgreichen Arbeit. Im Therapiezentrum Burgau legen wir großen Wert auf einen hohen Qualifikationsstand unserer Mitarbeiter und investieren dafür erhebliche Beträge in deren gezielte Fort- und Weiterbildung.

Behandlungsangebot

  • Neurologische Frührehabilitation (Phase B)
  • Weiterführende Neurologische Rehabilitation (Phase C)

Indikationen für stationären Aufenthalt

  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Schlaganfall aufgrund einer cerebralen Blutung oder eines Hirngefäßverschlusses
  • Hypoxischer Hirnschaden
  • Wachkoma / Syndrom der reaktionslosen Wachheit / minimally conscious state
  • Locked-in-Syndrom
  • Critical-Illness-Polyneuropathie (CIP) und Miopathie (CIM)
  • Guillain-Barré-Syndrom (GBS)
  • entzündliche Hirnerkrankung
  • Zustand nach Hirntumor
  • Zustand nach neurochirurgischer OP
  • Toxische oder metabolische Hirnschädigung

Diagnostische Möglichkeiten im Therapiezentrum Burgau

  • EEG, Langzeit-EEG, EMG, NLG, Visuell, akustisch und somatosensibel evozierte Potenziale
  • EKG, 24-Stunden-EKG, Echokardiographie, 24-Stunden-Blutdruckmessung
  • Fiberoptisch Endoskopische Evaluation des Schluckvorgangs (FEES)
  • Doppler-/Duplexuntersuchung hirnzuführender Gefäße einschl. TCD, Venöse dopplersonographische Untersuchung, Oberbauchsonographie, Schilddrüsensonographie, BladderScan
  • Konventionelle Röntgendiagnostik, Computertomographie
  • Ösophago-/Gastro-/Duodenoskopie einschl. Anlage von PEG, Bronchoskopie, Rhinolaryngoskopie, Sigmoidoskopie
  • Spirographie
  • Neuropsychologische Diagnostik

Gerätegestützte Trainingstherapie

  • G-EO System™ Evolution Gangtrainer
  • WOODWAY Reha-Laufband
  • Erigo® Pro Rehabilitationsgerät für Wachkomapatienten
  • MOTOmed
  • Robotische Armtrainingsgeräte

Coma Unit

Sehr geehrte Angehörige,

Sie fragen sich, ob die Möglichkeiten zur Therapie Ihres Angehörigen mit einer schweren Bewusstseinsstörung schon ausgeschöpft sind? Sie haben die Vermutung, dass die von Ihnen betreute Person mehr von seiner/ihrer Umwelt mitbekommt, als man vermuten könnte? Sie wünschen sich ein genaueres Bild des Bewusstseinszustands, das auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert?

Diesen und ähnlichen Fragen widmen wir uns in unserer multiprofessionellen Coma Unit. Ein Team aus Ärzten, Neuropsychologen, Forschern, Therapeuten und Pflegekräften kümmert sich während des 14-tägigen Aufenthalts um Ihren Angehörigen mit dem Ziel, fundierte Antworten auf diese Fragen zu bekommen.

Zu Beginn des Aufenthalts steht eine mehrstufige, auf jeden Patienten individuell abgestimmte Diagnostik des Bewusstseinszustands, des Verhaltensspektrums und der Reizverarbeitung des Gehirns. Zum Einsatz kommt hierbei eine hochauflösende Hirnstrommessung, eine Schluckdiagnostik, sowie Untersuchungen der visuellen, motorischen und auditiven Reizverarbeitung. Basierend auf den Erkenntnissen der diagnostischen Untersuchungen werden passende pharmakologische oder Therapiekonzepte der nicht-invasiven Hirnstimulation durchgeführt.

Während des gesamten Aufenthalts wird Ihr Angehöriger nach den geltenden Prinzipien der Frührehabilitation pflegerisch und therapeutisch umfassend versorgt. Um die Situation für unsere Patienten so stressfrei wie möglich zu gestalten, bieten wir Ihnen an, bei Ihrem Angehörigen im Zimmer zu übernachten. Dieses Angebot ist auf einen Angehörigen pro Patient begrenzt.