Das Therapiezentrum Burgau war unlängst Schauplatz einer hochrangigen internationalen Veranstaltung.
23 Mitglieder der internationalen Vereinigung für die Aus- und Weiterbildung der Bobath-Instruktorinnen IBITA trafen sich dort zur Schulung von Ausbildern des Bobath-Konzeptes. Vertreten waren Länder wie Australien, Portugal, Spanien, Argentinien, Schweden, Norwegen, England, Polen und Deutschland. Ursprünglich sollten die Trainingsmodule in Kyoto (Japan) stattfinden.
Die Burgauer Klinik bekam jedoch aufgrund ihres hervorragenden Schulungszentrums den Zuschlag.

Das Bobath-Konzept wurde von Berta und Karel Bobath Mitte der 1940er Jahre entwickelt und ist ein wesentlicher Bestandteil der Neurorehabilitation zum Beispiel von Schlaganfallpatienten. Es ist der weltweit am weitesten verbreitete Neurorehabilitationsansatz und betrachtet die Auswirkungen der neurologischen Erkrankung auf den ganzen Menschen in seinem individuellen Kontext. Heute vereint die IBITA Instruktorinnen und Ausbildende wie Physiotherapeuten und Ergotherapeuten weltweit und vereint mehr als 255 Mitglieder in 29 Ländern.

Im Therapiezentrum Burgau wurden nun die aktuellsten Behandlungsmethoden im Bobath-Konzept in Theorie und Praxis gelehrt. Dabei standen an acht Tagen die praktische Arbeit am Patienten und theoretischer Unterricht auf dem Programm. Behandelt wurden ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten der Fachklinik für Neurologische Rehabilitation.
Wie Rückmeldungen der Teilnehmenden ergeben haben, kam die Schulung sehr gut an.