Die Betreuung von Menschen mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen stellt alle Berufsgruppen vor große Herausforderungen.
Rehabilitation und therapeutische Konzepte kommen an Ihre Grenzen, Teamarbeit und Kommunikation mit Angehörigen wird herausfordernd. Wann dürfen wir Therapieziele verändern und wer darf diese wichtigen Entscheidungen treffen? Was folgt darauf und welche Möglichkeiten stehen Ärzten, Pflegenden und Therapeuten dann zur Verfügung? Wie betreuen wir Angehörige und wie gehen wir mit uns in dieser wichtigen Phase des Lebens

Seminarziele:

  • Die TN erfahren Möglichkeiten und Grenzen der Palliativversorgung.
  • Die TN kennen den Entscheidungsweg zur Therapiezieländerung.
  • Die TN haben Einblick in die Symptom Diagnostik und Behandlung.
  • Die TN lernen Methoden kennen Palliativpatienten zu pflegen und zu therapieren.
  • Die TN werden für den Umgang mit sterbenden und trauernden Patienten und Angehörigen sensibilisiert und es werden Wege in der Sterbe- und Trauerbegleitung aufgezeigt.

Methoden:

An zwei Tagen werden in Vorträgen, Gruppenarbeiten und Selbstbeobachtung die Themen erarbeitet und Lösungsmöglichkeiten für die Stationsteams aufgestellt.

Seminarinhalte:

  1. Entscheidungsfindung „Palliativ“
  2. Pflege und Therapie von Palliativpatienten
  3. Umgang mit Sterben und Tod

Zielgruppe:

  • Ärzte/Ärztinnen
  • Case Manager*innen
  • Ergotherapeut*innen
  • Logopäd*innen
  • Pflegepersonen
  • Physiotherapeut*innen
  • Psycholog*innen

Termin:
Palliativ-Versorgung
22.11. – 23.11.2024

Seminarleitung:
Jürgen Söll (D)
Krankenpfleger und Ethikberater im TZB

Weitere Dozenten:
Dr. Tobias Högen (D)
Palliativmediziner

Jutta Weindl (D)
Ergotherapeutin und Palliativfachkraft

Marit Hole (D)
Evangelische Pfarrerin
Klinikseelsorgerin

Dr. Michael Pindl (D)
Theologe
Sozialpädagoge
Klinikseelsorger

Teilnehmerzahl:
10-15

Unterrichtseinheiten:
ca. 16

Seminarzeiten:
Freitag:    08:30 – 16:30 Uhr
Samstag: 08:30 – 16:30 Uhr

Seminargebühr:
Euro 158,-