Die Betreuung von Menschen mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen stellt alle Berufsgruppen vor große Herausforderungen.
Rehabilitation und therapeutische Konzepte kommen an Ihre Grenzen, Teamarbeit und Kommunikation mit Angehörigen wird herausfordernd. Wann dürfen wir Therapieziele verändern und wer darf diese wichtigen Entscheidungen treffen? Was folgt darauf und welche Möglichkeiten stehen Pflegenden und Therapeut*innen dann zur Verfügung? Wie betreuen wir Angehörige und wie gehen wir mit uns um in dieser wichtigen Phase des Lebens?
Seminarziele:
Die Teilnehmenden
- erfahren Möglichkeiten und Grenzen der Palliativversorgung.
- kennen den Entscheidungsweg zur Therapiezieländerung.
- haben Einblick in die Symptom-Diagnostik und -Behandlung.
- lernen Methoden kennen Palliativpatient*innen zu pflegen und zu therapieren.
- werden für den Umgang mit sterbenden und trauernden Patient*innen und Angehörigen sensibilisiert
und es werden Wege in der Sterbe- und Trauerbegleitung aufgezeigt.
Methoden:
An zwei Tagen werden in Vorträgen, Gruppenarbeiten und Selbstbeobachtung die Themen erarbeitet und Lösungsmöglichkeiten für die Stationsteams aufgestellt.
Seminarinhalte:
- Entscheidungsfindung „Palliativ“
- Pflege und Therapie von Palliativpatient*innen
- Umgang mit Sterben und Tod
Zielgruppe:
- Ärzte/Ärztinnen
- Case Manager*innen
- Ergotherapeut*innen
- Logopäd*innen
- Pflegepersonen
- Physiotherapeut*innen
- Psycholog*innen
- Im Idealfall melden Sie sich als Team aus unterschiedlichen Bereichen an (ÄD/PD/TH).
Termin:
Palliativ-Versorgung
30.10. – 31.10.2025
Seminarleitung:
Jürgen Söll (D)
Krankenpfleger und Ethikberater im TZB
Weitere Dozenten:
Dr. Tobias Högen (D)
Palliativmediziner
Jutta Weindl (D)
Ergotherapeutin und Palliativfachkraft
Marit Hole (D)
Evangelische Pfarrerin
Klinikseelsorgerin
Dr. Michael Pindl (D)
Theologe
Sozialpädagoge
Klinikseelsorger
Teilnehmerzahl:
10-15
Unterrichtseinheiten:
ca. 16
Seminarzeiten:
Donnerstag: 08:30 – 16:30 Uhr
Freitag: 08:30 – 16:30 Uhr
Seminargebühr:
Euro 160,-